Peter Haber auf Ö1-Matrix zum Google-Syndrom
Die Ö1-Sendung matrix - computer & neue medien bringt am Sonntag (16.11.2008, 22:30-23:00) einen Schwerpunkt zu Suchmaschinen, u.a. ein Interview mit Peter Haber zum Google-Syndrom.
Der Ankündigungstext lautet wie folgt:
2. Studieren hat früher bedeutet, in die Bibliothek zu gehen, Karteikarten durchzublättern und Bibliografien zu wälzen, dann Bücher zu bestellen, darauf zu warten, dass sie aus dem Lager geliefert werden, sie lesen und durchblättern, Auszüge und Abschriften oder Kopien machen und von dort sich auf weitere Literatur verweisen zu lassen.
Wie bequem ist es doch heute, wo man nur den Computer einschalten muss, sich vors Internet setzt, Google anwirft, das Gesuchte eintippt und schon ist alles vor einem ausgebreitet und man muss nur mehr copy/paste machen. Doch halt, war da nicht noch irgendwas? Ist das wissenschaftliches Arbeiten? Ist das genaue Recherche?
Dieses Gefühl, das einen beschleicht, wenn man als Wissenschaftler oder Student im Internet recherchiert, hat der Basler Historiker und Informationswissenschaftler Peter Haber als "Google-Syndrom" bezeichnet. Sonja Bettel hat ihn dazu vor kurzem im Rahmen eines Symposiums mit dem Titel "Vor Google - Suchmaschinen im analogen Zeitalter" in der Wienbibliothek im Rathaus interviewt.
Update: Auch die ORF Futurezone berichtet.
Der Ankündigungstext lautet wie folgt:
2. Studieren hat früher bedeutet, in die Bibliothek zu gehen, Karteikarten durchzublättern und Bibliografien zu wälzen, dann Bücher zu bestellen, darauf zu warten, dass sie aus dem Lager geliefert werden, sie lesen und durchblättern, Auszüge und Abschriften oder Kopien machen und von dort sich auf weitere Literatur verweisen zu lassen.
Wie bequem ist es doch heute, wo man nur den Computer einschalten muss, sich vors Internet setzt, Google anwirft, das Gesuchte eintippt und schon ist alles vor einem ausgebreitet und man muss nur mehr copy/paste machen. Doch halt, war da nicht noch irgendwas? Ist das wissenschaftliches Arbeiten? Ist das genaue Recherche?
Dieses Gefühl, das einen beschleicht, wenn man als Wissenschaftler oder Student im Internet recherchiert, hat der Basler Historiker und Informationswissenschaftler Peter Haber als "Google-Syndrom" bezeichnet. Sonja Bettel hat ihn dazu vor kurzem im Rahmen eines Symposiums mit dem Titel "Vor Google - Suchmaschinen im analogen Zeitalter" in der Wienbibliothek im Rathaus interviewt.
Update: Auch die ORF Futurezone berichtet.
tantner -
News - Samstag, 15. November 2008, 13:49